Kundus – Tote Polizisten und Angriff auf Patrouille

Soldaten auf einer Patrouillenfahrt im Raum Imam Sahib (Quelle: Bundeswehr/PIZ Kunduz)

Die heutigen Meldungen deuten auf vermehrte Aktivitäten Aufständischer im Zuständigkeitsbereich der Bundeswehr in der Provinz Kundus hin. Entlang der Grenze zu Tadschikistan, im Imam Sahib Distrikt ließen vier afghanische Polizisten in der Nacht zum Mittwoche ihr Leben, als ihr Wagen in einen Hinterhalt geriet.

Gegen Mittwochmittag kam es dann zu einem Angriff auf die Bundeswehr im selben Distrikt. Eine Patrouille geriet etwa 55 Kilometer nördlich des Feldlagers in Kundus unter Beschuss. Nach Angaben der Bundeswehr wurde ein gepanzertes Fahrzeug Dingo durch eine Mörsergranate beschädigt. Den Etwa 50 Angreifern gelang es den Dingo dann aus der Nähe in Brand zu setzen. Deutsche Soldaten kamen dabei nicht zu Schaden.

In anderen Teilen des Landes kamen zwei Zivilpersonen bei einem Selbstmordattentat auf einem Bazar ums Leben, drei NATO-Soldaten, deren Identität die ISAF nicht bekannt gab, wurden bei Angriffen und Explosionen getötet. Ein Minenräumer kam bei einer Explosion ums Leben, berichtet die AP.

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