Operation Halmasag – Schützenpanzer und Haubitzen

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Bundeswehrsoldaten suchen Deckung (Quelle: Bundeswehr/Von Söhnen)

Während Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zum Abschluss seiner Asien-Reise bei einem unangekündigten Blitzbesuch die generelle Lage vom Feldherrenhügel herab begutachtet, befinden sich deutsche Soldaten seit vier Tagen im Gefecht.

Insgesamt 480 Soldaten sollen sich nach Angaben der Bundeswehr an der Operation Halmasag (Blitz auf Urdu) beteiligen. Ziel ist es, unter anderem bei der Ortschaft Katliam sechs Kilometer westlich von Kundus einen Außenposten aufzubauen. Afghanische Einheiten der ANA beteiligen sich an der Operation, Belgier und Amerikaner sollen dabei sein.

Durch Sprengfallen sollen Marder Schützenpanzer beschädigt worden sein. Die Panzerhaubitze 2000 im Feldlager Kundus kam mehrmals zum Schuss, leistete Feuerunterstützung gegen Mörserstellungen und beleuchtete das Vorfeld, wie es hieß. Luftunterstützung gab es auch.

Obwohl die Einheiten von Aufständischen mit Gewehren und Panzerfäusten beschossen wurden, waren außer Leichtverletzten keine “personellen Ausfälle zu beklagen”, wie es im Bundeswehr-Jargon hieß. Dagegen sollen in vier Tagen acht Aufständische ihr Leben gelassen haben.

Dieses war Guttenberg sechster Besuch im Felde Nordafghanistans, er will jetzt alle zwei Monate vorbeischauen, wie der Kollege von der dpa berichtet.

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